DIAKO
26.08.2025
ATLS-Kurs im DIAKO Krankenhaus Bremen

Mitarbeitende üben realistische Verletzungssimulation
Das DIAKO Krankenhaus Bremen veranstaltete kürzlich für die Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und der Zentralen Notaufnahme einen ATLS-Kurs (Advanced Trauma Life Support). Im Fokus stand die praxisnahe Simulation der Behandlung von Schwerverletzten, bei denen sich Freiwillige als Unfallopfer schminkten, um realistische Einsatzabläufe im Schockraum zu trainieren.
Ziel des Kurses ist es, medizinisches Personal in der standardisierten Vorgehensweise bei schweren Traumata zu schulen und die Koordination zwischen Notaufnahme, Rettungsdienst und Notfallteam zu stärken. Das DIAKO kommt damit auch der Verpflichtung nach, dass die unfallchirurgischen Behandelnden ein ATLS-Zertifikat besitzen müssen. Die Freiwilligen spielten Verletzungen realistisch nach, um Übungsbedingungen so realitätsnah wie möglich zu gestalten, ohne die Patientensicherheit zu gefährden.
Geübt wurden die Algorithmen bei primärer Einschätzung, Atemwegssicherung, Kreislauf-Management, Schmerztherapie und das medizinische Monitoring nach dem cABCD-Schema.
Die Teilnehmenden erhielten Feedback von erfahrenen ATLS-Ausbildern, um Handhabung, Kommunikation und Schnelligkeit im Umgang mit Verletzten zu verbessern.
Besonderer Fokus lag auf der koordinierten Zusammenarbeit im Ernstfall sowie der richtigen Priorisierung bei Mehrfachverletzungen.
Der ATLS-Kurs trägt dazu bei, die Einsatzbereitschaft und Patientensicherheit im DIAKO Krankenhaus Bremen weiter zu erhöhen. Solche ATLS-Trainings bietet das DIAKO Krankenhaus jeden Mittwoch im Schockraum der ZNA an, um eine hohe Einsatzbereitschaft bei der Behandlung von Schwerverletzten zu erhalten.
Dr. Martin Lewandowski, Chefarzt für Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie und Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme sagt dazu: „Nach meiner eigenen Erfahrung führt der Kurs zu einer deutlich gesteigerten Sicherheit in der Behandlung von Schwer- und Mehrfachverletzten sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Patientinnen und Patienten. Das DIAKO hat hier einen großen Schritt in Richtung Kompetenzgewinn für die Erstbehandlung dieser anspruchsvollen und lebensgefährlich Verletzten gemacht und unsere Position im Traumanetzwerk Bremen gestärkt.“