Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Roland-Klinik

19.12.2017

Zusammen gegen den Schmerz: Zertifiziertes Schmerz­management

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Die Roland-Klinik hat im November 2017 für alle chirurgischen Abteilungen und die Anästhesie des Hauses die Zertifizierung „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ vom TÜV Rheinland erhalten. Damit wird die besondere Expertise der Bremer Klinik auf diesem Gebiet bestätigt.

Die Roland-Klinik hat ihr Schmerzmanagement vom TÜV Rheinland prüfen und bewerten lassen. Der Klinik am Bremer Werdersee wurde mit der Zertifizierung „Qualitätsmanagement Schmerztherapie“ die Anwendung und Umsetzung eines wirksamen Schmerzkonzeptes bescheinigt.

Mit dem Zertifikat weist eine Klinik nach, dass sie vor, während und nach einer Operation geeignete Maßnahmen ergreift, um Schmerzen so gut es geht zu verhindern. So muss zum Beispiel kein Patient zu lange warten, bis er Medikamente bekommt. Dies optimiert nicht nur die Zufriedenheit und die Qualität des Klinikaufenthaltes, sondern verkürzt auch die Verweildauer. Gleichzeitig verringert sich die Gefahr chronischer Schmerzen. „Wir konnten diesen Erfolg dank der intensiven Zusammenarbeit der Stations- und Anästhesiepflege, der Physiotherapie, unserer Pain Nurse, der Ärzte und des Qualitätsmanagements erreichen. Das Zertifikat ist ein wichtiger Qualitätsnachweis für unsere Patienten und eine nachhaltige Bestätigung unserer Initiative im Bereich der Schmerztherapie“, erläutert Dr. Claudia Proske, Chefärztin der Abteilung Anästhesiologie und Schmerztherapie.

In der Roland-Klinik wird ein für die ganze Klinik einheitliches Schmerz-Stufenschema nach Absprache der behandelnden Ärzte jeweils für den einzelnen Patienten angepasst – unter Berücksichtigung seiner Vorerkrankungen und seines individuellen Schmerzempfindens. „Die Anästhesieabteilung legt zudem bereits beim Vorgespräch mit dem Patienten ein besonderes Augenmerk auf die Schmerztherapie nach einer Operation, denn gerade in der Orthopädie ist eine frühzeitige Mobilisation Voraussetzung für ein optimales Operationsergebnis und diese gelingt nur bei guter Schmerzkontrolle unter Einbeziehung der Wünsche und Vorstellungen des Patienten“, erklärt Dr. Claudia Proske.

Je nach Größe des Eingriffs wird die medikamentöse Therapie durch hochwirksame Katheterverfahren unterstützt. Etwa 500 Patienten jährlich erhalten dazu bereits vor der Operation einen Schmerzkatheter, einen sehr dünnen Schlauch, durch den über eine Pumpe kontinuierlich ein örtliches Betäubungsmittel gezielt in die betroffene Region verabreicht werden kann. Zusätzlich führen die Pain Nurse, eine speziell für die Schmerztherapie ausgebildete Anästhesieschwester, sowie ein Ärzteteam täglich eine Akutschmerzvisite durch. Dadurch sinkt die Hemmschwelle, nach Schmerzmitteln zu fragen, und es wird verhindert, dass sich starke Schmerzen entwickeln. Regelmäßig tagt außerdem der sogenannte Schmerzzirkel der Klinik, um die Zusammenarbeit und das Konzept weiter zu optimieren.

Das Zertifikat „Qualitätsmanagement Schmerztherapie“ ist für alle chirurgischen Abteilungen und die Anästhesie der Roland-Klinik gültig und wurde für drei Jahre bescheinigt. Danach findet eine erneute Prüfung und eine Rezertifizierung statt. Bis zu diesem Zeitpunkt werden zudem jährliche Überwachungsaudits durchgeführt.

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