Freie Kliniken Bremen — Vierfach umsorgt

Pflege-Auszubildende berichten

»Der Mix aus medizinischem und pflegerischem Wissen ist enorm«

Maria Morunov, Auszubildende im Rotes Kreuz Krankenhaus

Maria Morunov macht seit dem 1.4.2021 eine dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau.
Morunov
Morunov Hoch
Morunov Quer

Gesundheit Bremen: Frau Morunov, was gefällt Ihnen an der Ausbildung, warum haben Sie sich dafür entschieden?
Maria Morunov: Ich glaube, dass man wohl in keiner anderen Ausbildung so viel Abwechslung und Verantwortung bekommt wie in der Krankenpflege. Abgesehen davon ist die neue generalisierte Ausbildung noch einen Schritt weiter gegangen. Diese ermöglicht mir nach der Ausbildung nämlich, in allen Bereichen der Pflege arbeiten zu können, was mir unfassbar viele Möglichkeiten eröffnet. In der Schule ist es sehr spannend. Der Mix aus medizinischem und pflegerischem Wissen ist enorm, und es macht Spaß, sich damit auseinanderzusetzen.

Gibt es besondere Fähigkeiten, Talente und Interessen als Grundvoraussetzung für den Pflegeberuf?
Natürlich fällt es Menschen leichter, die offen sind und keine Scheu vor körperlichen und emotionalen Kontakten zu anfangs Fremden haben. Auch sollte man soziale Kompetenz mitbringen, denn so macht die Arbeit erst richtig Spaß und man hat ein gutes Gefühl, anderen helfen zu können.

Was sind die Besonderheiten und Herausforderungen der Arbeit?
Ich bin in dauerhaftem Kontakt zu teilweise schwer kranken oder auch sterbenden Patienten. Dass mich diese Schicksale nicht mitnehmen, wäre gelogen. Man muss eine gewisse berufliche Nähe entwickeln, aber auch Distanz halten können. Dort die Balance zu finden, würde ich als Herausforderung bezeichnen. Davon abgesehen tritt man auch in die persönliche Intimsphäre einzelner Patienten ein, dies sollte Interessierte nicht abschrecken.

Wie und wann fiel bei Ihnen die Entscheidung für die Ausbildung?
Die Entscheidung fiel relativ früh. Schon früher habe ich im Fernsehen alle möglichen Serien über das Thema Krankenhaus geguckt und war begeistert. Dennoch habe ich mich nach der Realschule erst mal für das Abitur entschieden, um noch mal mehr Zeit zu haben, darüber nachdenken zu können, da es ein Beruf mit viel Verantwortung und Stress ist. Aber selbst danach konnte ich mich in keinem anderen Job sehen und bin heute unfassbar froh, mich dafür entschieden zu haben.

Haben Sie vorab ein Praktikum gemacht oder eine andere Ausbildung begonnen?
Ich habe mich nach dem Abitur meinen Eltern zuliebe für einen Wirtschaftsstudiengang eingeschrieben und es erst mal versucht. Doch schon nach den ersten Wochen wurde mir klar, dass das nicht meine Zukunft ist. Dann habe ich mich direkt für die Ausbildung entschieden, ohne vorab noch ein Praktikum durchzuführen.

Warum sollten sich andere Menschen für den Pflegeberuf entscheiden?
Die Frage ist eher, warum nicht? Jede:r von uns war doch schon mal auf die Hilfe anderer angewiesen, gerade Kranke und alte Menschen brauchen uns. Man tut mit seiner Arbeit was Sinnvolles und hilft anderen. Es wird auch niemals langweilig, weil es ständig neue Aufgaben gibt, bei denen man auch über sich hinauswachsen kann. Was mir bei der Auswahl des Jobs aber auch wichtig war, sind die Zukunftsperspektiven. Abgesehen davon, dass Pflegekräfte immer gesucht werden, gibt es unzählige Möglichkeiten, sich fort- und weiterzubilden.

Kontakt

Informationen rund um die Ausbildung und Bewerbung zur/zum Pflegefachfrau/-mann im Rotes Kreuz Krankenhaus:

Fenke Pianka
Lena Geffken

0421-5599-4278
lieblingsazubi@roteskreuzkrankenhaus.delieblingskollegen.rkk-bremen.de

Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen gGmbH
St.-Pauli-Deich 24
28199 Bremen

Jetzt bewerben

Weitere Auszubildende berichten

Tia Marie Barbracke

Emanuele Filiberto Colombero

Alexander Hejna